Eine leicht dunkelhäutige Frau sitzt auf einem Sessel, und schaut in die Ferne. Im Foto steht geschrieben - Hättest Du gerne öfter das Gefühl: Das war ein guter Tag.

Hast Du auch manchmal keinen guten Tag?

Kennst Du das auch, dass in einem Moment noch alles gut ist und urplötzlich überraschen Dich Empfindungen, die nicht zu einem guten Tag passen. Vielleicht bist Du ohne ersichtlichen Grund traurig, leicht gereizt oder möchtest am liebsten wieder zurück unter die Decke schlüpfen.

Nicht immer einen guten Tag zu haben ist ganz normal

Hast Du schon mal eine Weide im Wind gesehen? Die Zweige der Weide wehen auch nicht immer in dieselbe Richtung. Das Wiegen der Zweige im Wind gleicht einem Tanz. Ähnlich ist es auch bei uns Menschen. Unser Leben gleich einem Tanz. Wenn wir einen guten Tag haben, dann tanzen wir schwungvoll und ausgelassen. Haben wir keinen guten Tag, dann kann unser Tanz wild und ungestüm aber auch mit ganz wenig Bewegung sein. Erlaubst Du Dir, diesen Tanz bzw. Deine Empfindungen zu fühlen? Ich habe es früher nicht getan. Ich habe meine Empfindungen ignoriert.

„Früher“ habe ich mich kontrolliert und fast immer gelächelt. Auch dann, wenn ich keinen guten Tag hatte. An solchen Tagen habe ich eine ständig lächelnde Maske aufgesetzt, weil ich nicht wollte, dass andere sehen, wie es mir ging. Ich wollte so Sätze wie… „Lach doch mal wieder.“, „Warum bist Du denn so?“ oder „Du verdirbst mir die Stimmung!“ nicht hören. Ich hatte genug mit mir zu tun und wollte nicht reden. Ich wollte am liebsten in Ruhe gelassen werden.

Trotz der Traurigkeit oder auch des Genervt-Seins sehnte ich mich danach, mich wieder wohl zu fühlen.

Was mache ich, damit ich mich wieder wohl fühle
und einen guten Tag habe?

Zuerst atme ich ganz bewusst tief. Dieser tiefe Atemzug ist für mich ein Signal, dass ich bereit bin, meine Empfindungen anzunehmen. Ich sage „Ja“ zu dem Gefühl, das in mir ist. Ich nörgele nicht an mir, an anderen oder Situationen herum und bin auch nicht im Widerstand mit den Empfindungen. Der tiefe Atemzug bedeutet für mich: „Ich nehme an, dass ich mich fühle wie ich mich fühle. Doch nun öffne ich mich dafür, dass es mir wieder besser geht.“

Nach dem tiefen Atemzug spüre ich schon, wie sich etwas in mir verändert. Es kommt etwas in Bewegung und ordnet sich neu. Das tut gut. Oft nehme ich mich zusätzlich selber in die Arme und schenke mir Halt. Hast Du das schon mal gemacht? Hast Du Dich schon mal selber in die Arme genommen? Für manche Menschen klingt das zuerst fremd und auch ungewöhnlich. Das kann ich verstehen, mir ging es auch so. Doch inzwischen nehme ich mich oft selber in die Arme und genieße es. Manchmal wiege ich mich zusätzlich sanft hin und her.

Wir müssen nicht wissen, warum wir manchmal keinen guten Tag haben

Es liegt an unserer persönlichen Geschichte, an unseren Erfahrungen und Erlebnissen, dass wir uns fühlen, wie wir uns fühlen. Selbst wenn wir meinen, die Empfindungen an einem bestimmten Erlebnis festmachen zu können, kann der Ursprung für die Situation viel weiter zurück liegen. Das, was zählt ist der Umgang damit. Wie Du im ersten Schritt mit Dir umgehen kannst, das habe ich beschrieben. Doch wie könnte der zweite Schritt aussehen?

Was tust Du, wenn Dir ein rohes Ei runterfällt?

Machst Du die Spuren weg oder überlegst Du, warum es passiert ist? Ich hoffe, dass Du Dich nicht über Dich ärgerst (Du hast es ja nicht absichtlich gemacht) und gehe davon aus, dass Du die Ei-Spuren beseitigst und weiter durch den Tag fließt.

Mache es auch so mit den Empfindungen, die sich nicht so gut anfühlen. Nimm sie an, versorge Dich selbst mit dem, was Dir gut tut und fließe weiter durch Deinen Tag. Vielleicht etwas langsamer und behutsamer. Sause nicht gleich wieder weiter. Schau liebevoll nach Dir, so wie Du nach einem Kind schauen würdest, das auf dem Sofa liegt, weil es sich nicht gut fühlt.

Vielleicht erlaubt es Dein Zeitplan, dass Du eine Pause machst, in die Natur gehst oder Dir auf andere Weise etwas Gutes tust. Es kann aber auch sein, dass Du Dir nicht den Raum nehmen kannst, Dich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, weil Dein Job Deine Aufmerksamkeit fordert.

Nutze Deinen Atem, um Dich mit Liebe zu beschenken

Stelle Dir vor, dass die Luft, die Du einatmest „Liebe“ ist. Das bedeutet, dass Du mit jedem Einatmen, Liebe in Dich aufnimmst. Dich auf diese Weise mit Liebe zu beschenken geht immer. Auch im Job. Stell Dir vor, wie Du immer mal wieder einen tiefen Atemzug der Liebe nimmst und sich die Liebe in Deinem Körper ausdehnt, jede einzelne Zelle mit Liebe umhüllt und Dich auf diese Weise stärkt. So kannst Du etwas für Dich tun und gleichzeitig weiter durch Deinen Tag fließen und Deine Aufgaben erledigen, die Du erledigen musst.

Keine Zeit für das bewusste Atmen

Das höre ich oft. Natürlich verstehe ich diese Aussage und kann sie nachvollziehen. Mir ist auch klar, dass wir uns manchmal auf eine Aufgabe konzentrieren müssen und nicht der Raum da ist, die Aufmerksamkeit auf etwas zu richten, das uns eigentlich auch wichtig wäre, wie z. B. das Atmen.

Das, worauf ich Dich hinweisen möchte ist das bewusste Sein. Jeder noch so klitzekleine Moment, in dem Du Dich selbst am Tag mit Aufmerksamkeit beschenkst, ist ein Liebesdienst, den Du Dir erweist. Es geht nicht darum 24 Stunden am Tag bewusst zu atmen.

Aber vielleicht gelingt es Dir ein- oder zweimal am Tag. Wenn Du in diesen Momenten beherzigst, dass Du Dich selbst wichtiger nimmst als alle anderen und alles andere, dann hast Du etwas ganz Wesentliches erreicht. Du bist für Dich die Nummer 1 auf Deiner Prioritätenliste für Dein Leben. Du beschenkst Dich selbst mit Liebe und dehnst die Liebe zu Dir aus. Du bist Dir selbst wichtig.

Sehnst Du Dich nach Liebe?

Möchtest Du mehr Liebe spüren? Dann weißt Du jetzt, wie Du Dich am Tag immer mal wieder mit Liebe beschenken kannst… nämlich durch eine Umarmung, mit der Du Dich selbst beschenkst, durch das bewusste Atmen und auch dadurch, dass Du Dich selbst auf die erste Position Deiner Prioritätenliste für Dein Leben setzt. 

Viele Menschen wollen nicht oben auf ihrer eigenen Prioritätenliste stehen

Mir ging es auch so. Dir auch? Ich lebte in der Illusion, dass ich egoistisch wirken würde und das wollte ich auf gar keinen Fall. Im Laufe der Jahre habe ich erkannt, dass ich niemandem etwas wegnehme, wenn ich liebevoll mit mir umgehe. Ganz im Gegenteil, wenn ich mich selbst mit Liebe beschenke, fühle ich mich geliebt und kann Liebe ausstrahlen. Also kommt es anderen zugute, wenn ich mir selbst liebevoll begegne – am besten jeden Tag… im Idealfall sogar mehrmals.

Es gibt aber noch einen weiteren Punkt, weshalb manche Menschen sich nicht oben auf ihre Prioritätenliste setzen. Sie glauben, dass sie nicht so wichtig sind.

Sie nehmen andere wichtiger als sich selbst

Das ist schade. Jeder von uns Menschen ist einzigartig und hat ein ganz besonderes Potenzial. Dieses Potenzial können wir nur selbst erspüren. Dadurch, dass wir den Fokus auf uns richten und erkennen, wie wir sind und wie wir wirken.

Wie soll dieses Potenzial für einen Menschen sichtbar werden, wenn er Tag für Tag andere wichtiger nimmt als sich selbst?

Wenn Du das Geschriebene noch mal auf Dich wirken lässt und Dich fragst: „Was kann ich tun, wenn ich mal keinen guten Tag habe?“

Hast Du dann ein Gefühl dafür, was an so einem Tag für Dich von Bedeutung sein könnte? Vielleicht gibt es ganz andere Dinge, als die von mir genannten, die für Dich hilfreich sind. Magst Du mir schreiben was es ist. Ich lasse mich gerne durch Dich bereichern.

Um mir zu schreiben kannst Du das Kommentarfeld nutzen. Ich freue mich sehr auf den Austausch mit Dir.

Von Herzen

Deine Martina

Eine Frau steht auf einer abgemähten Getreidewiese und lächelt in die Kamera.
Martina Eyth

Wer schreibt hier für Dich?

Alle anderen waren wichtiger als ich selbst.

So ging ich durch mein Leben. Viele Jahre lang. Ich tat alles für andere, war stets für sie da, erfüllte ihnen Wünsche, bevor sie sie äußerten und verausgabte mich. Kurz gesagt: Ich nahm alle anderen wahr, nur mich nicht.

Ich möchte mehr erfahren...

Noch heute erinnere ich mich an meinen Wendepunkt. Meinen 30. Geburtstag. An den Moment, in dem mich die „Heilige Wut“ packte, und ich klar und deutlich spürte, dass mein Bedürfnis nach Liebe, Lob und Anerkennung so groß war, dass ich bestens für andere sorgte, nur nicht für mich. Damit musste Schluss sein!

Schließlich bin ich der Mensch, mit dem ich mein ganzes Leben beisammen bin! Mehr und mehr wurde mir bewusst, dass ich dafür sorgen muss, dass ich mich wohl fühle. Denn niemand weiß, was ich brauche, um glücklich und erfüllt zu leben. Kein anderer kann mir geben, wonach ich mich sehne, wenn ich es nicht benenne.

Also schnürte ich auf emotionaler Ebene mein „Bündel“ für meine Wanderschaft. Ich machte mich auf den Weg zu mir. Inzwischen bin ich angekommen. Ich lebe ein Leben, das schöner ist als das, was ich mir erträumt habe.Ich habe mich gefunden… und meine Bestimmung.

Mit ganz viel Freude im Herzen strahle ich Dich an und „sage“ Dir: Ich bin Martina Eyth und mit großer Begeisterung helfe ich Dir dabei, im Einklang mit Deiner Seele zu leben. Das ist wichtig, wenn Du ein selbstbestimmtes Leben ohne Ängste führen willst ♥

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